unglückliche Buche am Wasser
Die natürliche Waldentwicklung während der letzten zwei Jahrtausende hätte dazu geführt, dass der ganze nordwestliche Teil Europas unter einem Buchenwald läge. Nur an Flussläufen, in Steillangen oder auf den Höhen der Mittelgebirge, sowie an den Küsten wäre die Buche nicht konkurrenzstark, ansonsten hätte sie alle anderen Baumarten auf großer Fläche dominiert.
An einem Alsterarm ist nun eine große Buche an ihren nassen Füßen zugrunde gegangen.Sie wurde eben am falschen Standort gepflanzt.
Der mächtige Baum neigte sich immer weiter in Richtung Kanal und drohte umzukippen. Eine Schalltomographie zeigte, dass der ganze untere Stamm durch den Brandkrustenpilz stark geschädigt war. Das ist ein typischer Holzfäuleereger an alten Buchen auf ungünstigem Standort.
Nach den Fällarbeiten soll eine Silberweide gepflanzt werden; die passt besser dort hin.