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15.08.2012

Eine Stütze für die Birkeneiche, Teil 3 

Die Stahlbauspezialisten vollenden das "elbphilharmonische- Baum- Rettungs- Projekt"... 

Doch was trägt?

...gibt es noch einen festen Grund unseres Daseins?

...und was sagt eine gestützte Natur aus?

...wie weit dürfen menschliche Zugriffe auf die Natur gehen?

und:

...wie weit können oder sollen sie sichtbar werden?

In einem Park suchen wir in der "Baum-Natur" das, was uns bergen und beheimaten kann; das was uns voraus ist. 

Die technische Konstruktion provoziert! Sie macht aber auch die realen Gegebenheiten an diesem Lebensort explizit. Unsere ästhetisch- emotionale Erwartung an einen alten Baum wird dadurch gebrochen. Der alte Baum kann nun nicht mehr Sinnbild eines starken, unverfügbaren Lebens sein.

Unsere Grundlagen geraten so ins Wanken! 

Das Ärgernis:

Die Abgründigkeit des zivilisatorischen Naturzugriffes durch den Menschen bricht in einen geschützten Bereich ein und wird ebenso Symbol.

Die Natur wird hier zu einem Museumsstück; ausgestellt in einer großen, schützenden Fassung.

"Aber man möge genau hinsehen: Die Berührungen sind respektvoll und sanft"

Nähere Informationen in den Tagebucheinträgen vom 20.07. und 11.07.2012.

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